BBC-Dokfilm
Me, My Mouth & I
Sprache Englisch mit englischen Untertiteln
Dauer 1h
2017 inszenierte Jess Thom den selten gespielten Monolog «Not I» von Samuel Beckett. Hier spricht ein Subjekt gewordener Mund in einem Affenzahn, losgelöst des Körpers, scheinbar von der Sprecherin nicht kontrollierbar. Thom hat sich auf gespenstische Weise wiedererkannt in diesem Text und es reizte sie herauszufinden, was passieren würde, wenn ihre Ticks auf Beckett treffen. Der von der BBC in Auftrag gegebene Dokumentarfilm Me, My Mouth and I verfolgt Thom’s künstlerischen Prozess, als sie sich auf die Rolle des Mundes in «Not I» vorbereitete, und zeigt ihre Haltung als politische Aktivistin für Menschen mit Behinderungenauf.
Die Vorführung von Me, My Mouth & I ist eine sogenannte „Relaxed Performance“, d. h. im Zuschauerraum wir es nie ganz dunkel und es ist jederzeit möglich, den Saal zu verlassen und wiederzukommen. Auch andere Dinge, die im Theater sonst stören, wie z. B. Sprechen, sind erlaubt. Einfach alles ganz relaxed halt.
Einfach gesagt
Der Dokumentarfilm zeigt, wie Jess Thom ein Stück von Samuel Beckett probt. Man erfährt dabei viel über ihr Leben. Es gibt viele Hürden, wenn man Tourette-Syndrom hat. Aber auch viel Lustiges und Schönes.
Produktion BBC Performance Live
Koproduktion Touretteshero, Sunshine Pictures
Samstag, 11.5. | 17:00 | Grosse Halle